Diese Frage beschäftigt mich schon seit einiger Zeit.

Bin ich Markus oder Clarissa?

Als Markus führe ich ein normales Leben, mit all seinen Verpflichtungen und Verantwortungen. Doch da ist auch diese andere Seite von mir, die sich nach Clarissa sehnt. Ich bin leicht bis**uell und fühle mich einfach wohl dabei, in die Rolle von Clarissa zu schlüpfen. Besonders bei der Wahl meiner Kleidung spüre ich eine tiefe Verbundenheit zur Damenwäsche, viel mehr als zu Männerkleidung. Auf der anderen Seite verlief meine s**uelle Entwicklung normal.


Ich hatte nie eine Anziehung zu Jungs oder Männern, sondern fühlte mich immer zu älteren Frauen hingezogen. Es ist schon lange so, dass mich reife Frauen viel mehr anziehen als Gleichaltrige. Man könnte es vielleicht als Mutterkomplex bezeichnen, aber ich weiß nicht genau, warum es mich so stark beeinflusst.

Als ich ungefähr 15 Jahre alt war, hatte ich eine Erfahrung, die einen großen Einfluss auf mein Leben hatte. Ich entschied mich, mich mit einem älteren korpulenten Mann zu treffen, da ich neugierig war. Über diese Erfahrung schreibe ich ausführlich in meinem privaten Tagebuch in der Privat-Sektion, für diejenigen, denen es interessiert.

Nach diesem Erlebnis begann ich heimlich, ab und zu die Unterwäsche von meiner Mutter zu nehmen und sie zu tragen. Es war eine Art geheimes Vergnügen, das ich für mich behielt. Mit der Zeit vergaß ich jedoch diese Neigung und konzentrierte mich auf andere Aspekte meines Lebens.

Als ich 24 Jahre alt war, lernte ich meine Ex-Freundin kennen. Sie war 11 Jahre älter als ich und in dieser Beziehung war es ruhig, was meine Vorliebe für Frauenunterwäsche anging. Es schien, als hätte ich diese Phase hinter mir gelassen.
Doch gegen Ende unserer Beziehung flammte diese Neigung wieder auf, besonders in Bezug auf Unterwäsche. Ich begann, heimlich ihre Dessous zu tragen und fand darin eine gewisse Befriedigung. Es war ein seltsames Gefühl, das ich nicht wirklich erklären konnte. Es erregt mich sehr stark, so stark, dass ich sehr schnell darin einen Samenerguss bekam.

Mit der Zeit wurde mir jedoch klar, dass diese Neigung nicht gesund für mich war. Es war wichtig für mich, mich selbst zu akzeptieren und meine s**uellen Vorlieben zu verstehen. Ich begann, mich intensiv mit meiner s**ualität auseinanderzusetzen.
Heute kann ich sagen, dass ich gelernt habe, meine Vorlieben zu akzeptieren und mich selbst zu lieben, unabhängig von gesellschaftlichen Normen.
Es ist ein Teil von mir, der mich nicht definiert, sondern einfach nur ein Teil meiner Individualität ist.
In meinem Leben habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren und offen über seine Bedürfnisse zu sprechen. Es ist ein Prozess, der Zeit und Mut erfordert, aber letztendlich führt er zu einem erfüllten und glücklichen Leben.

Deshalb bin ich hier, in der Hoffnung, dass ich mit der einen oder anderen Person über dieses Thema schreiben oder mich austauschen kann. Es ist eine Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen, von anderen zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Es ist nicht immer einfach, diese beiden Seiten meiner Persönlichkeit zu vereinen. Es gibt Momente, in denen ich mich in meiner eigenen Haut nicht wohl fühle und mich nach Verständnis und Akzeptanz sehne. Es wäre schön, jemanden zu finden, der mich so akzeptiert, wie ich bin,
mit all meinen Facetten und Eigenheiten.

Ich bin auf der Suche nach meiner Identität, nach einem Ort, an dem ich selbst sein kann, ohne Zweifel und ohne Angst vor Ablehnung. Vielleicht ist es an der Zeit, mich selbst besser kennenzulernen und herauszufinden, wer ich wirklich bin. Markus oder Clarissa?

Vielleicht bin ich einfach beides und das ist okay.