Für MadameK



Ich finde, umfassender wie Gibran,
kann man in einem Text gar nicht über die Liebe schreiben :)

Interessante Geschichten - auch wenn diese älter sind und aus anderen Zeiten stammen, sind sie zeitlos-
über "das Leben und die Liebe",
gibt es auch von: Guy de Maupassant

Gegen Liebe 'an und für sich' ist nichts einzuwenden

Aber mal so gefragt:
Wieviel 'haben wollen' steckt in der Liebe?
Ist 'gehen lassen' nicht sogar ein Beweis
für wirkliche Liebe?
selbstlose?
dem Anderen das Beste zu wünschen?

Anders gefragt :

Wer würde kein Liebe haben wollen ?-
Nicht geliebt werden wollen ?

Ist krampfhaftes Festhalten und Einsperren ein
Beweis für Liebe ?
Kann man Liebe - oder ein Gefühl- beweisen ?
Wann ist Liebe wirklich und wann unwirklich ?
Kann man das so fragen ?
Selbstlos ?
Was soll selbstlose Liebe sein ?
Wie soll denn eine solche aussehen oder sich anfühlen ?

Dem anderen das Beste wünschen ?
Klar, wenn man den mag.. wenn nicht, wünscht man ihm die Pest an den Hals
oder dahin wo der Pfeffer wächst,etc.

Ist Haß
enttäuschte Liebe oder die Angst vor Liebe
oder die Unfähigkeit zu lieben oder geliebt zu werden ?

Das ist ein Aspekt der Liebe, der völlig richtig ist. Das Haben-und Behaltenwollen, die Eifersucht sowieso ist eher Eigenliebe. Es braucht lange, bis es gelingt, über diese Schatten zu springen. Aber es ist möglich.

Liebe kann es in so vielen Formen geben, wie es Paare gibt. Und es kann sie nicht nur bei Paaren geben.

Für mich gilt, dass Liebe immer Vorrang einzuräumen ist und kein Mensch das Recht hat, in die Liebe Dritter einzugreifen, auch nicht mit Zwangsheirat, Vorurteilen...

Die eigene Polygamie auszuhalten ist immer einfacher,
wie die des Partners zu er/tragen und auszuhalten.

@Cima

ich 'liebe' es, wenn Fragen mit Gegenfragen beantwortet
werden

Für die Meisten ist Liebe das Geben ohne ans Nehmen
zu denken.
(denkt man zumindest)
Ich glaube einfach, daß der zunehmende Egoismus in der Gesellschaft auch eine Auswirkung auf Beziehungen und Liebe hat.
Wenn ich mal ältere Paare sehe, die händchenhaltend durch die Stadt gehen, dann denke ich, ob das nicht wirkliche Liebe ist.
Und wenn ich dann merke, daß sich welche darüber lustig machen, dann denke ich mir schon meinen Teil dazu.
(aber das gehört hier sicher nicht her)

Ich kann nicht anders...
manchmal ist es ein innerer Zwang * schmunzel

Zu deinen Worten fallen mir die Fragen ein :
Welche Rahmenbedingungen (schreckliches Wort, aber dennoch)
braucht "die Liebe"
um zu entstehen, zu gedeihen und um erhalten zu bleiben ?

@Cima,

diese Frage kann ich Dir nicht beantworten.
Dazu bin ich zu egoistisch.
Aber Antworten würde mich sehr interessieren.

Och,
dazu hab ich schon gleich was am Anfang geschrieben.
Zumindest diese Thematik angerissen.

Das Leben und die Liebe
ist eben auch wie ein Karussel* schmunzel

Das Leben und die Liebe
ist eben auch wie ein Karussel* schmunzel

stimmt
es geht eben rund.
Und es macht Sinn, auf die Jahrmarktszeit zu warten
Wenn da nicht der Typ wäre, der die Chips wieder einsammelt.

Aber man kann sich ja ein Karussel suchen und heimlich fahren. Das prickelt auch mehr

Aber Achtung:
Manchmal heißt es:
"Und die nächste Fahrt rückwärts!"

HansDr schrieb:

Wenn da nicht der Typ wäre, der die Chips wieder einsammelt.

Ja, hör mir auf.
den Typen hab ich auch noch nie gemocht.
Taucht plötzlich auf, meist während der Fahrt
und faselt dann was von :
Wenn Du noch eine Runde willst,dann mußt Du noch einen Einsatz bringen.

Es gibt doch echt nix kostenlos auf dieser Welt.
Immer muß man irgendwo und irgendwie,
seinen Einsatz machen.

Das hört sich für mich eher nach Kosten-Nutzen-Rechnung an ...

Eben.
Und bei Dir klingt es wie eine Aufrechnung: gibst Du mir, dann geb ich Dir.

genau und mir ist heute absolut nach shakespeare

"Ist Liebe grob zu Dir, sei grob zur Liebe.
Stich sie, wenn sie Dich sticht, das drückt die Liebe nieder."
-Mercutio-
"Kein Hindernis aus Stein hält Liebe auf,
was Liebe kann das wagt sie auch."
-Romeo-
"Lieben denn (junge) Männer mit den Augen nur, nicht mit dem Herzen?"
-der Padre-